Der Euro fiel am Freitag unter die Marke von 1,27 US-Dollar. Grund dafür sind die schwachen Aktienmärkte.
Der Euro geriet am Handel vom Freitag unter Druck und fiel mit 1,2691 Dollar unter die 1,27-US-Dollar-Marke. Experten zufolge leide die Gemeinschaftswährung unter gesunkener Risikofreude.
Uwe Angenendt, Experte der BHF-Bank, gab gegenüber „Die Welt“ in der Online-Ausgabe zu Wort, dass die schwachen Aktienmärkte den Euro mit nach unten gezogen haben. Sowohl die europäischen als auch die US-Leitbörsen zeigten am Freitag hohe Verluste. Grund dafür könnte die Sorge um das „fiscal cliff“ der USA sein sowie die Schuldenkrise in Griechenland.
Derweil scheint es in dem Streit um den künftigen haushaltspolitischen Kurs in den USA erste Bewegungen zu geben. Am Freitag signalisierten hochrangige Politiker der Republikaner die Bereitschaft zu Gesprächen, auch höhere Steuern werden unter gewissen Bedingungen nicht mehr von ihnen ausgeschlossen.
Der Euro-Dollar-Kurs schloss den Handel am Freitag mit 1,2740 US-Dollar je Euro. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,2745 Dollar festgelegt.