Wenn momentan US-Wirtschaftsdaten veröffentlicht werden, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um eher mäßige Zahlen handelt. So geschehen bei den Zahlen der Einzelhandelsumsätze oder die Industrieproduktion, die im Juni stärker als erwartet gesunken sind.
Nun wurde bekannt, dass auch die Zahl von Hypothekenanträgen in den USA rückläufig ist.
Beides sind Gründe, die für den Verkauf von Dollar sprechen. Daher verwunder es auch nicht, dass der Dollar weiter gegenüber Euro, Yen, Pfund und Franken verliert.
Die Schuldenkrise in Europa gerät mehr und mehr in den Hintergrund. Positive Konjunkturdaten sowie eine erfolgreich verlaufende Auktion kurzfristiger griechischer Staatsanleihen sprechen für den Euro. Die europäische Gemeinschaftswährung steht daher weiter fest zum US-Dollar bei über 1,27 USD.
Experten sind der Meinung, dass der Euro charttechnisch gesehen Luft bis 1,30 USD hat.