Der Euro ist zum Wochenausklang
zeitweise unter die 1,28 Dollar-Marke gesunken. Grund dafür sind
unter anderem schwache europäische Konjunkturdaten.
Der Euro/US-Dollar-Kurs stand zum
Wochenausklang stark unter Druck. Er sank am Freitag auf 1,2795
Dollar, was den niedrigsten Stand seit Anfang April darstellt. Bis
zum Freitagabend konnte sich die europäische Gemeinschaftswährung
leicht erholen und stieg erneut über 1,28 Dollar je Euro.
Experten sehen schwache europäische
Konjunkturdaten und robuste Zahlen aus den USA als Gründe für den
gesunkenen Euro/Dollar-Kurs. Das Konsumklima der Uni Michigan hat
sich Medienberichten zufolge stark aufgehellt und ist auf den
höchsten Stand seit sechs Jahren.
Seit Ende März befand sich
der EUR/USD-Kurs in einem Aufwärtstrend und stieg bis Mitte
April auf rund 1,32 Dollar je Euro. Bis Ende April sank der Euro auf
knapp 1,30 Dollar, stieg im Anschluss aber erneut auf rund 1,32
Dollar. Mitte Mai setzte jedoch eine Abwärtsbewegung ein, die zu
einem Rückgang des Euro/Dollar-Kurses auf aktuell 1,2835 Dollar
führte.