Die Beschlüsse auf dem Eu-Gipfel wirken sich positiv auf die Devisenmärkte aus.
Der Kurs des Euro legt mit dem Ende der Nachtverhandlungen stark zu. Investoren reagierten erleichtert auf die Einigung.
Die Beschlüsse des Eu-Gipfel zur Eindämmung der Schuldenkrise kamen gut bei den Anlegern an. Der Euro legte am Freitag um 2 Cent zu und wurde mit 1,2623 Dollar gehandelt.
Am Vortag hatte die EZB während der Festlegung der Referenzkurse für den Euro einen Wechselkurs von 1,2415 US-Dollar errechnet. Zudem entsprach ein Euro 98,60 Yen und 1,2005 Schweizer Franken.
Derzeit befindet sich der Kurs der Gemeinschaftswährung bei 1,2580 US-Dollar.
Die 17 Staats- und Regierungschefs diskutierten und vereinbarten diverse Richtlinien, um den Zinsdruck von den Ländern wie Italien und Spanien zu lindern.
Städte wie Rom und Madrid haben akute Schwierigkeiten, sich frisches Geld zu besorgen. Länder mit guter Haushaltsführung können ab dem Sommer Unterstützung aus den Rettungsschirmen EFSF und ESM erhalten, um so die Finanzmärkte zu beruhigen. Weitere Details sollen Anfang Juli von den Euro-Kassenhütern festgelegt werden.
Die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten kamen im Kampf gegen die Rezession auf einen Wachstumspakt für mehr Beschäftigung, auf einen Nenner.
Spaniens Rettungspaket umfasst 120 Mrd. Euro und ist nach Merkels Worten insbesondere gegen die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit wichtig.